Paris, 2. April 2020

Sodexo, weltweit führend bei „Quality of Life Services“, bekräftigt im Kampf gegen die gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen von COVID 19 sein uneingeschränktes Engagement für KundInnen, VerbraucherInnen, LieferantInnen und MitarbeiterInnen in den 67 Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist. Zur aktuellen Situation hat sich Denis Machuel, CEO Sodexo, in einer Videobotschaft an die Sodexo-Mitarbeiter gewendet.

Video

 

Seit den allerersten Anzeichen des COVID-19-Ausbruchs im Dezember 2019 in China unternimmt Sodexo alles Erdenkliche, um die Sicherheit und Gesundheit von VerbraucherInnen zu gewährleisten und die Services für seine KundInnen aufrechtzuerhalten.

  • Sodexo steht gemeinsam mit dem Gesundheitspersonal und den PatientInnen in aller Welt an vorderster Front.
    • Die 95.000 MitarbeiterInnen von Sodexo, die in Krankenhäusern, Seniorenresidenzen und stark belasteten Bereichen der öffentlichen Verwaltung arbeiten, sind voll einsatzbereit und werden durch zusätzliche Teammitglieder von weniger aktiven Standorten verstärkt.
    • In China, wo rigorose Vorkehrungen zum Schutz der Gesundheit getroffen wurden, standen die MitarbeiterInnen von Sodexo an vorderster Front, um das Gesundheitspersonal und die PatientInnen in den Krankenhäusern von Wuhan zu unterstützen.
    • In Frankreich betreuen 40 Kindertagesstätten von Crèche Attitude nun die Kinder von Gesundheitspersonal. Außerdem hält Sodexo seinen Catering-Service für jene Schulen aufrecht, die weiterhin geöffnet sind.
  • Sodexo garantiert die Fortführung seiner Geschäftstätigkeit im Rahmen der örtlichen Gegebenheiten.
    • In den USA versorgen unsere Teams SchülerInnen und StudentInnen weiterhin jeden Tag mit 300.000 Mahlzeiten, obwohl viele Schulen und Universitäten geschlossen wurden.

Überall hat die Gesundheit und Sicherheit von MitarbeiterInnen und VerbraucherInnen bei Sodexo oberste Priorität. Wir haben zusätzlich zu den Social-Distancing-Richtlinien, an die sich alle MitarbeiterInnen halten, weitergehende Maßnahmen eingeführt:

  • Geänderten Service in unseren Restaurants im Zusammenhang mit den Abstandsregeln im Rahmen des Social Distancing
  • Speziell reduzierte Speisekarten, um den außergewöhnlichen Anforderungen an die Organisation an den Standorten Rechnung zu tragen
  • Verschärfte Maßnahmen zu Hygiene und Lebensmittelsicherheit in Küchen und kleinen Gemeinschaften in Frankreich, indem wir beispielsweise das Personal von Altersheimen mit täglich zu wechselnden Einweg-Schutzmänteln versorgen und alle Kontaktoberflächen an sämtlichen Arbeitsplätzen alle vier Stunden reinigen bzw. desinfizieren lassen

Im Wissen um die Schwierigkeiten, auf die unsere LieferantInnen stoßen, hat Sodexo auch Maßnahmen zu deren Unterstützung ergriffen:

  • Berücksichtigung der konkreten Bedürfnisse und Einschränkungen von LieferantInnen: Zahlungsfristen, Unterstützung in der Logistikkette, Anpassung unserer Bestellungen (Mengen, Haltbarkeitsdaten usw.)
  • Implementierung von flexiblen Finanzierungslösungen, insbesondere für KMUs und lokale LieferantInnen
  • Vorzeitige Einlösung von Gutscheinen zur Unterstützung unserer Restaurants in Frankreich

Darüber hinaus zeigt Sodexo seine Solidarität in der aktuellen Krise:

  • Durch Unterstützung des Personals von Gesundheitseinrichtungen:
    • In Frankreich bot das Haus Lenôtre in der Île-de-France 1.200 kostenlose Mahlzeiten an. Darüber hinaus wurden mehrere Hundert Tablets angeschafft, um den Kontakt zwischen hospitalisierten PatientInnen und deren Angehörigen zu ermöglichen. Bisher wurden auch schon 26 Tonnen Obst und Gemüse kostenlos an mehr als hundert Gesundheitseinrichtungen und deren Personal in den Regionen Île-de-France und Grand Est ausgegeben.
  • Durch Unterstützung von Kommunen mit dem, was am dringendsten benötigt wird:
    • In Frankreich wurden vom Segment Schulen & Universitäten an die 25 Tonnen Lebensmittel an verschiedene Vereine gespendet – das entspricht rund 43.000 Mahlzeiten.
    • In den Vereinigten Staaten gingen großzügige Spenden zur Hungerbekämpfung an Hilfsorganisationen wie Feeding America, das Food Recovery Network, Moves for Hunger und Food Rescue US.

Sodexo ist sehr stolz auf seine MitarbeiterInnen, die unter oft schwierigen Bedingungen und an Standorten an vorderster Front großartige Arbeit leisten. Sodexo schätzt ihr Engagement und ihre Professionalität und dankt ihnen allen aus ganzem Herzen dafür.

Sodexo reagierte unverzüglich auf die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie, indem es sein Betriebsmanagement anpasste. Dazu gehörten die Schließung von Standorten, die Verringerung der Servicefrequenz und die Einstellung oder Aufschiebung einiger Services.

  • Wo immer möglich, haben wir unsere MitarbeiterInnen, deren Standorte geschlossen wurden, an andere Standorte versetzt, die dringend zusätzliche Teammitglieder benötigten.
  • Bisher wurden beinahe 4.000 MitarbeiterInnen – vor allem in Nordamerika und in Europa – in Krankenhäuser und Altersheime versetzt, in denen es an Personal mangelte.
  • So haben beispielsweise 40 MitarbeiterInnen, die normalerweise in New Yorker Flughafenlounges arbeiten, unser Team im Maimonides Medical Center verstärkt.
  • Sodexo sucht proaktiv den Kontakt zu Unternehmen aus anderen Branchen, wie EinzelhändlerInnen, E Commerce-AnbieterInnen und Gewerbebetrieben, um Arbeitsplätze für unsere von den wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 betroffenen MitarbeiterInnen zu finden, die nicht an andere KundInnen vermittelt werden können.

MitarbeiterhilfsprogrammTrotz all unserer Bemühungen wird diese beispiellose Krise, mit der wir uns derzeit konfrontiert sehen, leider dazu führen, dass wir in einigen Ländern einen Teil unserer vor Ort eingesetzten Belegschaft entlassen müssen, wobei wir uns natürlich strikt an die lokale Gesetzgebung halten werden. Daher haben wir beschlossen, ein globales Hilfsprogramm für Sodexo MitarbeiterInnen einzurichten, um all jene vor Ort zu unterstützen, denen eine Entlassung droht.

  • Dieses globale Programm wird sich an den spezifischen Bedürfnissen des jeweiligen Landes orientieren, und die Art der Unterstützung wird unter anderem davon abhängen, ob von der Regierung entsprechende Programme zur sozialen Absicherung angeboten werden.
  • Dieses Programm mit einem Budget von 30 Millionen Euro richtet sich an all jene, die aufgrund von Standortschließungen von Entlassungen bedroht sind, und wird von Führungskräften und vom Unternehmen wie folgt finanziert:
    • Die Aufsichtsratsvorsitzende von Sodexo, Sophie Bellon, wird in den kommenden 6 Monaten auf 50 % ihrer Vergütung verzichten.1
    • Der CEO der Gruppe, Denis Machuel, wird in den nächsten 6 Monaten auf 50 % seiner festen Vergütung sowie auf seine variable Vergütung für das Geschäftsjahr 2020 verzichten.
    • Die Mitglieder des Exekutivausschusses der Gruppe werden in den kommenden 6 Monaten auf 10 % ihrer festen Vergütung sowie auf ihre jährliche variable Vergütung verzichten.
    • Die 200 oberen Führungskräfte aus allen Segmenten und Betrieben weltweit werden ebenfalls auf ihre jährliche variable Vergütung verzichten.

Die Sodexo Aufsichtsratsvorsitzende Sophie Bellon sagte:
„Unsere Teams sind unser wertvollstes Kapital. In Krisenzeiten demonstrieren sie die Stärke unserer Werte und ihre bedingungslose Professionalität. Sie haben meine volle Unterstützung, und ich möchte ihnen meinen Dank in diesen besonders schwierigen Zeiten aussprechen.“

1 Die Aufsichtsratsvorsitzende erhält keine jährliche variable Vergütung.

 

Sodexo CEO Denis Machuel sagte:
„Seit dem Ausbruch der COVID-19-Epidemie haben sich unsere MitarbeiterInnen unter oft schwierigen Bedingungen vorbildlich verhalten, um unseren KundInnen und VerbraucherInnen auf der ganzen Welt zur Verfügung zu stehen, und ich möchte ihnen dafür meine höchste Anerkennung aussprechen. Diese beispiellose Krise unterstreicht die wichtige Rolle, die die Dienstleistungsbranche und unsere MitarbeiterInnen im globalen Kampf gegen das Virus spielen. Wir bemühen uns nach besten Kräften, unsere MitarbeiterInnen, KundInnen, VerbraucherInnen und LieferantInnen bestmöglich zu unterstützen. Das Hilfsprogramm für unserer MitarbeiterInnen ermöglicht uns, auf die individuellen Bedürfnisse der verletzlichsten Menschen einzugehen, die von dieser beispiellosen globalen Krise am schlimmsten betroffen sind.“

 

 

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