Unsere Maßnahmen für ein besseres Morgen

  • Jun. 12, 2023

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Wir bei Sodexo Österreich sind uns bewusst, dass wir als Unternehmen in den Gemeinden, in denen wir wirtschaften, eine Verantwortung für die Förderung von Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit tragen. Im Rahmen unserer „Better Tomorrow 2025“-Strategie haben wir uns konkrete Ziele gesetzt, um unseren Beitrag zu einer besseren Zukunft zu leisten.

Als führendes Unternehmen in den Bereichen Betriebsgastronomie, Facility Management, Reinigung und Sicherheitsdienstleistungen legt Sodexo einen klaren Fokus auf seine unternehmerische Verantwortung. Unser globaler Lenkungsausschuss für Angelegenheiten der gesellschaftlichen Verantwortung besteht aus 13 Mitgliedern aus verschiedenen Kontinenten, Berufsgruppen und Abteilungen. Dieser Ausschuss lenkt unsere globale „Corporate Social Responsibility“-Strategie und verfolgt die erzielten Fortschritte. Unsere Erfolge in Bezug auf unsere CSR-Strategie in Österreich werden in unserem „Better Tomorrow Jahrbuch 2022“, welches Anfang Juli 2023 veröffentlicht wird, transparent dargestellt und bieten einen Einblick auf konkrete Maßnahmen, die wir in Österreich umsetzen.

Sarah Holzmüller, CSR-Beauftragte bei Sodexo Österreich, gibt im Interview einen tieferen Einblick in unsere lokalen Maßnahmen und beschreibt, was sie in ihrer Tätigkeit antreibt.

Liebe Sarah, du bist CSR-Beauftragte bei Sodexo Österreich. Was genau zählt zu deinem Wirkungs- und Handlungsbereich? 
Als CSR-Beauftragte agiere ich vor allem als Schlüsselperson zum Austausch unserer CSR-Aktivitäten mit Sodexo Global. Zu meinen Aufgaben gehört es abzuschätzen, wie die globale Linie in Österreich national umgesetzt werden kann. Die Strategien und Vorgaben werden dann über mich in die zuständigen Abteilungen kommuniziert. Aufgrund der vielen Tätigkeitsfelder von Sodexo sind je nach Projekt, das umgesetzt wird, andere und oft auch mehrere Abteilungen eingebunden. Gemeinsam mit den Abteilungen legen wir die geplanten Aktivitäten dann in einer Roadmap fest, um die Schwerpunkte für das nächste Geschäftsjahr zu definieren.

Außerdem bin ich für die Implementierung von Maßnahmen direkt in unseren Betriebsstandorten verantwortlich. Hier stelle ich sicher, dass die Informationen und der geplante Projektablauf an die Betriebsleiter:innen gelangen und bin in Kommunikation mit unseren Kundinnen und Kunden, um die spezifischen Zielvorgaben der Standorte in unserer Strategie zu berücksichtigen. Das Projekt „WasteWatch“ dient beispielsweise konkret dazu, Lebensmittelabfälle in unseren Cateringbetrieben und Betriebsrestaurants zu reduzieren und so CO2-Emmissionen zu sparen.

Darüber hinaus setzen wir gezielt Aktionen, die gemäß unserer unternehmerischen Verantwortung der Gemeinschaft, in der wir tätig sind, helfen. Hier sind dann wieder mehrere Abteilungen oder sogar alle Mitarbeiter:innen von Sodexo miteingebunden. In unserem „Better Tomorrow Jahrbuch 2022“ ist zu erkennen, dass jede Abteilung unseres Unternehmens gemäß des „Better Tomorrow 2025“-Plans in unsere CSR-Vorhaben integriert ist.

Wie bist du zum CSR-Bereich gekommen? Was treibt dich in deiner Tätigkeit?
Ich bin seit zehn Jahren ein Teil vom Team Sodexo und habe als Assistenz der Regionalleitung angefangen. Nach Abstechern ins operative Projektmanagement und Key Account Managing bin ich nach meiner letzten Karenz dann in die CSR-Position gewechselt, das war 2021.

Über die Position habe ich mich sehr gefreut, da ich ein persönliches Interesse an Nachhaltigkeit habe, denn auch zuhause gehen wir achtsam mit unseren Ressourcen um. Dieses Nachhaltigkeitsbewusstsein versuche ich meinen Kindern mitzugeben, weil ich finde, dass jede und jeder zum Umweltschutz beitragen kann. Die Abnahme der Biodiversität in Österreich und weitere Folgen des Klimawandels, die bereits zu spüren sind, beschäftigen mich besonders. Umso schöner ist es für mich, dass Sodexo als großes Unternehmen mit vielen Touchpoints konkrete Maßnahmen umsetzt und Nachhaltigkeit sowohl nach innen als auch nach außen kommuniziert.

Welchen Stellenwert hat CSR bei Sodexo Österreich? Wo denkst du wird die CSR-Strategie besonders erfolgreich umgesetzt?
Unsere Nachhaltigkeitsbestrebungen anhand „Better Tomorrow 2025“ sind in der gesamten globalen Sodexo-Familie tief verankert. Unser Geschäftsführer Michael Freitag legt in Österreich einen besonderen Fokus auf die Umsetzung von CSR-Maßnahmen, um unsere Ziele zu erreichen und das Bewusstsein für unsere Bemühungen sowohl innerhalb des Unternehmens als auch bei unseren Kund:innen und Endkonsument:innen zu schaffen.

In Betriebsrestaurants und im Cateringbereich ist, wie ich finde, „WasteWatch“ ein sehr erfolgreiches Projekt, durch das nicht nur vermeidbare Lebensmittelabfälle eingespart und damit CO2-Emissionen reduziert werden können, sondern auch unsere Wertschätzung an die Lebensmittelproduzent:innen ausgedrückt wird, da wir achtsam mit ihren Produkten umgehen.

Als Partner von Stop Hunger arbeiten wir im Kampf gegen Hunger, Fehl- und Mangelernährung auf der Welt mit einem Team des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen zusammen. Die Roadmap der Initiative Stop Hunger mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen basiert auf drei Schwerpunkten: die Stärkung von Frauen und lokalen Gemeinschaften, die Entwicklung lokaler Produktions- und Verbrauchssysteme und die Reaktion auf Notsituationen. In Österreich setzen wir uns als Gründungsmitglied von „United Against Waste“ für einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln und gegen Lebensmittelverschwendung ein. Darüber hinaus wurden und werden Initiativen wie „Wiener Tafel", „Caritas Gruft" und der „VinziBus" unterstützt, die sich ebenfalls für die Verringerung von Lebensmittelverschwendung einsetzen.

Was sind die nächsten Schritte? Welche Maßnahmen liegen bei dir gerade auf dem Tisch, welche Umsetzung steht demnächst an?
Wir sind gerade mitten in der Umsetzung des diesjährigen „Stop Hunger Servathon“. Es fand bereits die Aktionswoche „Veggie“ in unseren Betriebsrestaurants statt. Hier wurden pro verkauftem vegetarischen Gericht zehn Cent an den VinziBus Innsbruck gespendet. Weiters hatten wir einen Workshop mit jungen Frauen vom Verein Sprungbrett. Hier liegt der Fokus auf gesunden Ernährungsgewohnheiten und wie man diese günstig integrieren kann. Darüber hinaus sollen den jungen Frauen Berufsbilder der Gastronomie vorgestellt werden. Mit Juni haben wir die Aktion „1-Mehr“ gestartet, bei der noch haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel an die Wiener Tafel gespendet werden.

Die Stop Hunger Aktivitäten in Österreich setze ich in Zusammenarbeit mit meiner Kollegin Iris Schweiger auf, die für Diversity, Equity & Inclusion zuständig ist. Wir kooperieren in vielen Bereichen miteinander und kommen in der gemeinsamen Zusammenarbeit auf gute Ideen, da sie, so wie ich selbst auch sehr überzeugt von unseren Maßnahmen ist. Diesen Teamspirit schätze ich sehr.

Vielen Dank für das Interview, Sarah!

Zum Servathon
Seit über 10 Jahren bietet der Stop Hunger Servathon den Mitarbeiter:innen von Sodexo Gelegenheit, sich gemeinsam gegen Hunger, Fehl- und Mangelernährung zu engagieren. Für einen Zeitraum von zwei Monaten bündelt der Servathon Kräfte, um bedürftigen Menschen zu helfen, indem Mahlzeiten, Lebensmittel und Geld zur Unterstützung lokaler Initiativen zur Hungerbekämpfung gespendet werden. In unserem „Better Tomorrow 2025“-Plan haben wir uns zum Ziel gesetzt, uns aktiv in lokale Gemeinschaft zu engagieren und so einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Der Servathon ist daher eine wichtige Maßnahme, um unsere CSR-Ziele umzusetzen und als Unternehmen einen Beitrag zur Förderung von sozialem Engagement und gesellschaftlicher Verantwortung zu leisten. Zu der Vielzahl an Aktionen, die während des Servathon, aber auch darüber hinaus stattfinden, gehören die „Suppe mit Sinn“, die Kooperation mit dem Bundesministerium für „Lebensmittel sind kostbar“, die vegetarische Aktionswoche „Veggie“, Kooperationen mit „Tischlein deck dich“, „VinziBus“, „Wiener Tafel“ und „Die Katharinastube“ sowie „WasteWatch by Sodexo“, wozu die Kooperation mit United Against Waste, das Projekt Moneytor, die Aktionswoche „Nix Übrig für Verschwendung“ und die Kooperation mit Leanpath gehören.

Wir sind stolz darauf, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedes Jahr aufs Neue bereit sind, sich freiwillig für ihre Gemeinschaft zu engagieren und sich so für ein besseres Morgen einzusetzen.

Bild 1: Sarah Holumüller_CSR Beauftragte Sodexo Österreich

Bild 2: Präsentation der Inklusionsstudie Menschen mit Behinderung in den Medien beim Zero Project

Bild 3: Oekobusiness_2023_10_Sodexo Service Solutions Austria GmbH

Bild 4: Bildunterschrift Kochworkshop SheWorks

Bild 5: Servathon in unseren Betriebsrestaurants 2023

Bild 6: Aktionswoche Suppe mit Sinn in Sodexo Betriebsrestaurants

Bild 7: SheWorks Job Shadowing Schnuppertage

Bild 8: Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung